Körperbild Selbstakzeptanz statt Schönheitsideale
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Was ist eine Essstörung?

Essstörungen sind ernsthafte psychische Erkrankungen, die mit ungesunden Essgewohnheiten wie extremem Diäten, übermäßigem Essen oder Vermeidung von Nahrungsmitteln verbunden sind. Sie können zu körperlichen und emotionalen Problemen führen und erfordern professionelle Hilfe.
Was könnten mögliche Warnsignale für eine Essstörung sein?

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Essstörungen zeigen sich oft in Verhaltensänderungen wie extremem Diäten, sozialem Rückzug oder zwanghaftem Sport. Wenn du solche Veränderungen bei dir oder anderen bemerkst, ist es wichtig, darüber zu sprechen und Unterstützung zu suchen. Wenn du solche Signale bei dir selbst oder bei anderen wahrnimmst, dann solltest du diese ernst nehmen. Ein paar erste Tipps, was du dann tun kannst findest du hier (Verlinkung Alltagstipps)
Was bedeutet Body-Positivity?

Body-Positivity ist eine Bewegung, die dafür steht, alle Körper zu akzeptieren und zu feiern, egal wie sie aussehen. Es geht darum, sich selbst und andere nicht nach Schönheitsidealen zu bewerten, sondern Vielfalt und Individualität zu schätzen. Es schließt alle Menschen ein, unabhängig von Größe, Hautfarbe, Fähigkeiten oder anderen Merkmalen. (Verlinkung: Format zur Problemsensibilisierung – Personen mit Körperformen)
Wie beeinflussen soziale Medien unsere Sicht auf unseren Körper?

Soziale Medien haben oft einen starken Einfluss auf die Selbstwahrnehmung, weil sie idealisierte oder bearbeitete Bilder zeigen. Dies kann dazu führen, dass man sich selbst unwohl fühlt, auch wenn man weiß, dass die Bilder nicht realistisch sind. (Verlinkung zum Format zur Problemsensibilisierung – Handy)
Was könntest du tun, wenn ein Freund oder eine Freundin Anzeichen einer Essstörung zeigt?

Wenn du Anzeichen einer Essstörung bei jemandem bemerkst, ist es wichtig, sensibel, aber offen zu handeln. Sprich die Person an und biete Unterstützung an, z. B. durch Gespräche oder die Suche nach professioneller Hilfe. (Verlinkung zum Hilfebereich)
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Offene Gespräche führen
Wenn du bemerkst, dass ein Freund/eine Freundin sich ungewöhnlich über Essen oder den Körper äußert, sprich ihn/sie vorsichtig und ohne Vorwürfe darauf an, z. B.: „Ich mache mir ein bisschen Sorgen um dich. Ist alles in Ordnung?“
Vermeide Kommentare übers Aussehen
Mach keine Kommentare über Gewicht oder Aussehen, weder positiv noch negativ. Fokussiere dich darauf, deinen Freund/deine Freundin für seine/ihre Persönlichkeit und Stärken zu loben.
Keinen Druck machen
Sage nicht Dinge wie „Du solltest mehr essen“ oder „Das ist doch nicht schlimm“. Sei stattdessen einfühlsam und unterstützend: „Ich bin hier, wenn du reden möchtest.“
Safespace für die Essenpausen schaffen
Wenn du siehst, dass bei deinem Freund/deiner Freundin das Essen ausfällt, weil er/sie sich unwohl fühlt, dann sucht gemeinsam einen ruhigen, geschützten Ort auf, um ohne Druck essen zu können.
Gemeinsam Positives schaffen
Unternehmt etwas, das Freude bereitet, wie Kochen, Sport oder kreative Hobbys, um den Fokus weg von negativen Gedanken zu lenken.
Ihr könnt euch z.B. auch gegenseitig „warme Duschen“ verteilen. Sagt euch dafür, was ihr an der anderen Person mögt oder schreibt euch kleine Zettel mit Komplimenten, die ihr euch in euren Schülerkalender kleben könnt.
Selbstakzeptanz stärken
Erinnere dich daran, dass jeder Körper einzigartig ist und Perfektion nicht existiert. Schreibe auf, was du an dir magst, unabhängig von deinem Aussehen.
Achtsamkeit beim Essen
Höre auf die Signale deines Körpers: Iss, wenn du hungrig bist, und höre auf, wenn du satt bist. Vermeide es, nebenbei zu essen (z. B. am Handy oder beim Fernsehen). Du kannst auch feste Essenszeiten einführen, um zwischen echtem Hunger und emotionalem Essen unterscheiden zu können.
Kritisch mit Social Media umgehen
Sei dir bewusst, dass viele Bilder in Social Media bearbeitet sind und nicht der Realität entsprechen. Folge Accounts, die Vielfalt und Selbstakzeptanz fördern, statt solchen, die unrealistische Schönheitsideale verbreiten.
Keine extremen Diäten machen
Vermeide radikale Diäten, die oft schädlich sind. Konzentriere dich auf eine ausgewogene Ernährung mit Lebensmitteln, die dir Energie geben und dir guttun.
Bewegung ohne Zwang
Finde eine Aktivität, die dir Spaß macht, sei es Tanzen, Spazierengehen oder Sport. Mache das nicht nur, um Kalorien zu verbrennen, sondern um dich wohlzufühlen, vielleicht in der Natur oder mit Freunden.
Gefühle erkennen und benennen
Schreib deine Gefühle auf oder führ ein Tagebuch. Das hilft, Emotionen besser zu verstehen. Frag dich: Bin ich wirklich hungrig oder fühle ich mich nur gestresst, traurig oder gelangweilt?
Selbstfürsorge üben
Entwickle gesunde Routinen, die dir Sicherheit geben (z. B. feste Schlafenszeiten, Bewegung).
Anonyme Hilfe
Telefonseelsorge 116 123
Nummer gegen Kummer 116 111
Chat/E-Mail
Jugendnotmail
U25 Deutschland
Krisenchat
InCogito
Telefonnummern für den akuten Krisenfall/Notfall
Notrufnummer/Notarztnummer unter 112:
Wenn Gedanken an Selbsttötung aufkommen und die Gefahr besteht, dass sich die Person etwas antut, sie also in Lebensgefahr ist, dann ist schnelles Handeln notwendig und es sollte sich sofort an den Notruf gewendet werden.
Ärztlicher Bereitschaftsdienst 116117 (24h verfügbar):
Dieser vermittelt dich an Fachpersonal.
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