Sexuelle Grenzverletzung Weißt du, wo deine Grenzen sind?

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Sexuelle Grenzverletzungen sind ein ernstzunehmendes und weit verbreitetes Problem. Auch unter Jugendlichen. Was meinst du, wie groß ist die Zahl der Betroffenen?

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Richtig! Falsch!

Betroffen sind insgesamt 52%, in der Mehrzahl Mädchen. Fast ein Drittel der Mädchen musste sogar schon Erfahrungen mit körperlichen Grenzverletzungen machen.

Forscher haben herausgefunden, dass ein beachtlicher Teil der 14- bis 16-Jährigen selbst schon einmal körperliche oder nichtkörperliche Gewalt ausgeübt haben. Wie viele waren es?

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Richtig! Falsch!

28% der 14- bis 16-Jährigen haben selbst schon sexuelle Gewalt ausgeübt. Und übrigens: Von allen 2019 angezeigten Sexualdelikten wurden fast ein Drittel von meist männlichen Tätern unter 21 Jahren begangen.

Formen von körperlicher sexueller Gewalt sind eindeutig strafbar. Komplizierter wird es bei nicht körperlicher sexueller Gewalt. Welche der folgenden Handlungen sind aber ebenfalls strafbar?

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Richtig! Falsch!

Exhibitionismus, also das öffentliche Entblößen der Geschlechtsteile, und ungefragtes Rumschicken von Sexting-Inhalten sind strafbar. Aber: Sexting ist nicht prinzipiell ein Verbrechen.

Wenn es zu sexueller Gewalt kommt, kennen sich Täter und Betroffene meist. Wer steht in Sachen körperliche sexuelle Gewalt bei diesen „Bekannten“ ganz oben auf der Täterliste?

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Richtig! Falsch!

Traurig, aber wahr, es ist der Partner. Nur in rund einem Drittel aller körperlichen Fälle kennen sich Täter und Opfer nicht.

Stell dir vor, du bist in einer etwas unklaren Situation, fühlst dich aber tendenziell sexuell belästigt. Was tust du als erstes?

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Richtig! Falsch!

Du sagst es, sonst ändert sich nie was! Was als sexuell übergriffig empfunden wird, ist für jeden Betroffenen anders. Was deine Grenze ist, soll auch der Täter wissen.

Ein Großteil der von sexueller Belästigung Betroffenen wünscht sich, dass jemand eingegriffen hätte. Wie viele Zeugen solch einer Situation schreiten wirklich ein?

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Richtig! Falsch!

Nicht schön: Gerade mal 11% der Zeugen schreiten ein!

Was ist der Hauptgrund dafür, dass so wenige Zeugen eingreifen?

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Richtig! Falsch!

Das Bewusstsein scheint immerhin da zu sein, aber 86% der Zeug*innen glauben laut eigenen Angaben, dass ihnen das nötige Training fehlt.

Stell dir vor, du wirst Zeuge einer sexuellen Belästigung. Krasse Gewalt ist nicht im Spiel, du traust dich aber nicht, den Täter anzusprechen. Was kannst du dennoch tun?

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Richtig! Falsch!

Du kannst immer etwas tun, und wenn du nur dafür sorgst, das der Täter sich gestört fühlt! Man nennt es Zivilcourage!

Stell dir vor, ein Freund von dir hat einen sexuellen Übergriff erlebt – was kannst du als erstes tun?

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Richtig! Falsch!

Du solltest niemals etwas ungefragt und gegen den Willen der Betroffenen tun. Wenn du erst mal für sie da bist, ist das die Hauptsache. Was du sonst noch tun kannst, erfährst du im Hilfebereich.

Du bekommst von irgendwem ungefragt Dickpicks geschickt – tut zwar nicht körperlich weh, ist aber eklig. Was kannst du tun?

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Richtig! Falsch!

Ja, das gilt als Verbreitung pornografischer Inhalte, wenn es gegen deinen Willen geschieht, und somit als Straftat. Aus genau dem Grund ist es auch keine gute Idee, die Bilder weiterzuverbreiten. Und vielleicht würde das der Täter sogar noch cool finden.

GEDIS_Sexuelle_Grenzverletzung
Gut gemacht!
Jetzt bist du ein Stück schlauer. Was interessiert dich noch?

Lecker Pommes?!

Aber nur, wenn alle es wollen!

Das meint ihr

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Hilfe suchen ist okay!

Hinsehen & Zuhören

Wichtig: Nimm die Person ernst und gib ihr Raum zu erzählen, ohne Druck. 


Überlegt Handeln

Besprecht gemeinsam Handlungsmöglichkeiten

Holt euch Hilfe von Außen z.B. bei der Familie, einer Beratungsstelle oder Lehrkräften

Wichtig: Handle nicht gegen den Willen oder ohne Einverständnis der betroffenen Person! 


Unterstützung

Bleib an der Seite der betroffenen Person und versuch, für sie da zu sein.

Wichtig: Achte auch auf dich und deine Grenzen!

Du musst dich für nichts schämen

Ganz wichtig ist: Egal, was dir angetan wurde, Du bist nicht schuld daran und musst dich für nichts schämen.


Vertrau dich an

Du bist nicht allein! Such dir eine Vertrauensperson und sprich mit ihr darüber. Gemeinsam Hilfe holen ist manchmal einfacher.


Nutze die Ressourcen in der Schule

In deiner Schule kannst du Lehrkräfte oder Schulsozialarbeiter ansprechen, sie können dir weiterhelfen!

Hilfe-Telefon Sexueller Missbrauch

(bundesweit, kostenlos und anonym)

0800 22 55 530 oder https://www.hilfe-portal-missbrauch.de/startseite

Anonyme Beratung

Juuuport WhatsApp-Chat

Jugendberatung per Chat, Mail oder im Forum

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Wildwasser Chemnitz e.V. Beratung für Jugendliche, online und am Telefon

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