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Was bedeutet die Abkürzung LGBTQIA+?

LGBTQIA+ steht für verschiedene sexuelle Orientierungen und Geschlechtsidentitäten. Das „+“ zeigt, dass es noch weitere Identitäten gibt, die nicht explizit aufgezählt sind. Es ist ein Sammelbegriff für die queere Community.
Was ist der Christopher Street Day (CSD)?

Der CSD ist eine Demonstration und Feier für die Rechte und Sichtbarkeit der LGBTQIA+-Community. Er erinnert an die Stonewall-Aufstände von 1969 in New York, bei denen sich queere Menschen gegen Diskriminierung gewehrt haben.
Was bedeutet „Transgender“?

Transgender-Personen identifizieren sich nicht mit dem Geschlecht, das ihnen bei der Geburt zugewiesen wurde. Sie können sich als männlich, weiblich oder auch nicht-binär identifizieren.
Wie viel Prozent der Jugendlichen in Deutschland bezeichnen sich selbst als queer?

Eine Studie der Jugendstudie 2021 der Friedrich-Ebert-Stiftung ergab, dass etwa 10 % der Jugendlichen in Deutschland sich selbst als queer identifizieren. Diese Zahl umfasst Jugendliche, die sich als lesbisch, schwul, bisexuell, pansexuell oder anderweitig außerhalb der heteronormativen Orientierung einordnen.
Was versteht man unter dem Begriff „Coming-out“?

Coming-out teilt eine Person mit, dass sie z. B. lesbisch, schwul, bisexuell oder transgender ist. Dies kann gegenüber Familie, Freunden oder der Öffentlichkeit geschehen. Es ist ein wichtiger Schritt zur eigenen Identität.
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Sprache bewusst einsetzen
Verwende inklusive Sprache, wie etwa geschlechtsneutrale Begriffe und Namen. Frage, welche Pronomen (z. B. er, sie, they) eine Person bevorzugt, und respektiere diese. Vermeide Begriffe oder Witze, die verletzend sein könnten.
Aufklärungsarbeit leisten, wenn nötig
Wenn du diskriminierende Aussagen oder Verhaltensweisen bemerkst, kannst du in einem ruhigen Ton aufklären und erklären, warum solche Worte verletzend sein können. Dies kann helfen, Vorurteile und Missverständnisse abzubauen.
Mach Gender nicht zum Politikum
Jede Person definiert sich außerdem über weit mehr als Geschlecht und Sexualität. Wenn dir das Thema unangenehm ist, kannst du versuchen, den Fokus zu verschieben und dich über Musik oder andere Dinge unterhalten. Das gilt auch andersherum: Wenn du merkst, dass eine Person auf dein Coming Out irritiert reagiert, gib ihm die Chance, einen anderen Zugang zu dir zu finden, wenn du das möchtest. Ein Mensch bleibt ein Mensch. Darin sind wir bei aller Individualität alle gleich.
Coming Out-Situationen respektvoll begleiten
Ein Coming Out ist ein persönlicher Prozess. Wenn eine andere Person dir anvertraut, queer zu sein, dann sei vertrauenswürdig und diskret. Es ist wichtig, das nicht einfach weiterzuerzählen, es sei denn, die Person gibt dir die Erlaubnis.
Offen zuhören und akzeptieren
Zeige Interesse und Verständnis, wenn ein Freund oder eine Freundin sich dir anvertraut, und höre aktiv zu. Sei offen für ihre Erlebnisse und Gefühle, ohne zu urteilen. Vermeide es, neugierige Fragen zu stellen, die in die Privatsphäre eingreifen könnten. Jeder teilt so viel, wie er oder sie sich wohlfühlt.
Du bist keinem ein Coming Out schuldig
Auch wenn in der Klasse Gerüchte umgehen oder du von anderen Leuten geoutet wirst, heißt das nicht, dass du darauf eingehen musst. Du bestimmst selbst den Zeitpunkt und die Personengruppen denen du dich öffnest.
Vernetze dich mit anderen queeren Jugendlichen
Du bist nicht allein. Oft hilft es sich in der Schule umzuhören und sich mit anderen queeren Jugendlichen auszutauschen oder externe Angebote und Jugendgruppen zu nutzen. Gemeinsam kommt man besser gegen Diskriminierung an.
Hilfe suchen, wenn Diskriminierung erlebt wird
Diskriminierungserfahrungen sind leider immer noch verbreitet.Wenn du oder deine Freunde Diskriminierung erleben, kann es helfen, mit vertrauenswürdigen Erwachsenen wie Lehrkräfte, Schulsozialarbeiterinnen oder Beratungsstellen darüber zu sprechen.
Gemeinsam über LGBTQIA+ Themen lernen
Setzt euch gemeinsam mit LGBTQAI+-Themen auseinander, zum Beispiel durch Bücher, Filme oder Dokumentationen, die queere Geschichten erzählen. Gemeinsames Lernen kann das Verständnis für Vielfalt fördern und macht es leichter, über diese Themen zu sprechen.
Anonyme Hilfe
Gerede e.V. – Psychosoziale Beratung (professionell, kostenlos, vertraulich)
Krisenchat – über WhatsApp oder SMS
Antidiskriminierungsbüro Sachsen – Beratung nach erlebter Diskriminierung
Selbst Hilfe bekommen – Die ersten Schritte
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Wende dich an eine erwachsene Vertrauensperson aus deinem Umfeld (Beratungslehrer, Eltern, Trainer:in)
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Sprich mit Freunden darüber, wenn du Diskriminierung erlebst
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Wende dich an anonyme Beratungsstellen
Profis
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